New Adventures

Leben als Familie


Es ist nun schon eine Weile her, seit ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe, aber es ist einfach so viel passiert in den letzten Monaten.

Wir sind endlich eine FAMILIE!! 

Unser Sohn Liam James ist am 14. Mai um 22:21 Uhr geboren. 
Wir sind so glücklich, dass er gesund und munter ist mit seinen 47 cm und 2,59 kg, auch wenn er 3 Wochen und 1 Tag zu früh kam. Er ist das größte Geschenk, dass Gott uns machen konnte!!

Die Geburt und auch die ersten Wochen waren jedoch ein Abenteuer.
Wir haben es überhaupt nicht erwartet, dass er eher kommen könnte – es gab bei mir keinerlei Anzeichen, dass bald Wehen kommen könnten. Ich bin sogar Anfang der Woche noch fleißig im Garten Unkraut jäten gewesen. Das Einzige, was eventuell darauf hätte hinweisen können, waren meine schlaflosen Nächte (ich konnte einfach keine gemütliche Position zum Schlafen finden…).

Ich hatte an dem Donnerstag einen ganz normalen Untersuchungstermin bei meiner Ärztin – kurz zuvor war da noch der Ultraschall-Termin, um zu überprüfen, ob unser kleiner Sohn sich mittlerweile in die richtige Lage gedreht hatte (Kopf nach unten, statt wie noch zuvor bei dem Termin Kopf nach oben)…Der Ultraschall verlief super und man bestätigte uns, dass unser Baby in der richtigen Lage lag (was ich nicht anders erwartet hatte, da sich unser Krümel sowieso noch super viel in meinem Bauch bewegt hat :D). So dachten wir, wir gehen an dem Donnerstag eben zur Untersuchung, bleiben die paar Minuten, gehen danach einkaufen und schnell wieder nach Hause…

Sagen wir es mal so: Gott hatte da andere Pläne :D
Um 9:45 Uhr war mein Termin und das erste was jedes mal gemacht wird ist eine kurze Überprüfung meines Blutdrucks, meines Gewichts und das Einsammeln einer Urinprobe. Als meine Ärztin in den Raum kam, fragte sie mich wie es mir ginge (was generell eine sehr normale Begrüßung ist, jedoch klang die Frage etwas anders – besorgter irgendwie). Mir ging es außer ein wenig Müdigkeit gut, und das erwähnte ich auch. Meine Ärztin erklärte mir daraufhin, dass mein Blutdruckwert sehr hoch sei und mein Urin dazu sehr Proteinarm aussehe, sie wolle mich in ein Krankenhaus schicken, um das Überprüfen zu lassen. Na gut – unsere Pläne hatte sind damit noch nicht erledigt, nur ein wenig nach hinten verschoben. Kevin und Ich fuhren also zum nächsten Krankenhaus, mit dem Plan eventuell eine Stunde zu bleiben und dann mit unseren Einkaufsplänen fortzufahren. Im Krankenhaus gab ich eine Urin- und eine Blutprobe und mir wurde ein Monitor angeschlossen, der den Herzschlag unseres Babys und meine ‚Übungswehen‘ (die ich noch nicht fühlte) überprüfen sollte. Es war super spannend, dauerte aber auch eine ganze Weile, woraufhin man uns im Krankenhaus Mittagsessen gab. 
Dann, während ich noch aß, kam ein Arzt in den Raum, nahm mir mein Essen weg und sagte ‚Ich werde heute euer Leben für immer verändern.‘. Wir waren super verwirrt – und er began zu erklären:
Mein Blutdruck war super hoch und die Ärzte hatten Sorge, dass ich eine Art Schwangerschaftsvergiftung (Eklampsia) haben könnte – das Vorstadium nennt sich Pre-Eklampsie. Das bedeutet, mein Blut verdickt und ich könnte einen Schlaganfall bekommen oder (sogar noch schlimmer) die Plazenta könnte unseren Krümel vergiften, ohne dass wir es mitbekommen würden. Die einzigen Optionen: Den Blutdruck genug runter bekommen, sodass ich wieder nach Hause gehen kann (was sie versucht hätten, wäre unser Baby noch in einer früheren Entwicklungswoche gewesen), oder das Baby holen (was ab der 37. SSW gemacht wird). Unser Krümel war zu dem Zeitpunkt in der 36. Woche und 6 Tage, daher war es das einfachste ihn zu holen, statt mich mit dem Risiko auf eine Schwangerschaftsvergiftung nach Hause zu schicken.
Ich wurde in einen anderen Raum geschickt, bekam einen Krankenhaus-Kittel, einen Katheter, einen Tropf und wurde erneut an einen Baby-Monitor angeschlossen. Dann wurde mir gesagt, dass ich nicht in dem Krankenhaus bleiben könne, da sie voll belegt wären und ich eine 24-Stunden-Betreuung bräuchte. Kevin rief bei unseren Freunden im Camp an, erklärte die Situation und organisierte uns ein wenig Kleidung und Kram für den Krankenhausaufenthalt (wie schon erwähnt: wir waren so gar nicht vorbereitet – hatten vor unsere Tasche und den Babysitz am nächsten Tag ins Auto zu räumen… :D). Kevin blieb in Chilliwack und wartete auf unsere Freunde, während ich mit einem Krankenwagen zu einem Krankenhaus eine Stunde entfernt in Maple Ridge transportiert wurde. Dort hat Kevin mich dann gegen 5 Uhr wieder angetroffen und wir wurden in einen Raum gebracht zur konstanten Beobachtung.
Dort wurden mir zwei Optionen präsentiert: Die Geburt einleiten, um eine natürliche Geburt zu haben oder einen Kaiserschnitt vorzubereiten. Ich wollte wirklich eine natürliche Geburt versuchen, aber anscheinend war mein Körper so gar nicht bereit. Wir haben es trotzdem versucht. Mir wurde etwas eingesetzt, um die Geburt einzuleiten und die Wehen finden auch sofort an…währen die Wehen immer schmerzhafter wurden, fingen mein Körper an sich zu beschweren und es wurde ein ‚Hellp-Syndrom‘ diagnostiziert. Das bedeutet, dass meine Nierenwerte, Leberwerte und mein Blutdruck in Höhen und Tiefen schießen. Mir wurde schon vorher erklärt, dass es sein kann, dass sie einen Not-Kaiserschnitt machen müssen, wenn das Einleiten nicht klappt. Als dann das Versagen meiner Niere und Leber zum Bluthochdruck dazukamen wurde entschieden den Kaiserschnitt vorzubereiten (ich muss gestehen: zu dem Zeitpunkt war es mir ganz recht, die Wehen zu überspringen, denn sie wurden immer schmerzhafter und das sollte noch ca. 12-48 Stunden so weitergehen… meinen größten Respekt an alle Mamas, die es mit einer natürlichen Geburt geschafft haben!!). So wurde ich und ein OP-Raum für den Kaiserschnitt vorbereitet und unser Krümel wurde um 22:21 Uhr endlich zur Welt geholt. Er war zwar Mini, aber gesund und stark. Wir waren sooo glücklich!
Kevin hat sich die erste Woche so gut wie alleine um Liam gekümmert. Wir mussten 6 Tage im Krankenhaus bleiben. Liam ging es von Anfang an sehr gut, mir ging es jeden Tag besser, aber es wurden alleierlei Tests gemacht, alle paar Stunden mein Blutdruck gemessen. Ich war schon nach 1 ½ Tagen von allen Medikamenten (außer Schmerztabletten), vom Tropf und Katheter befreit, nur mein Blutdruck ging ständig auf und ab (das Schlimmste war jedoch als wir auf Corona getestet wurden: wir durften 24 Stunden den Raum nicht verlassen – Kevin war kein Patient und hat daher kein Essen bekommen, unsere Fenster ließen sich nicht öffnen und wir konnten keinerlei Frische Luft bekommen…). Am Dienstag reichte es mir mit den ganzen Tests. Ich wollte nur noch nach Hause gehen. Es wurde nichts wirklich gemacht, was ich zuhause nicht auch hätte machen können, und so habe ich gefragt ob ich bitte entlassen werden könnte. Liam wurde entlassen aber mich wollten sie offiziell nicht gehen lassen, weil mein Blutdruck immer noch ab und zu hoch ging, und so habe ich mich im Endeffekt selbst entlassen.  

Sobald wir zu Hause waren, ging es mir automatisch viel besser. Wir hatten ein Blutdruckmessgerät im Camp und ich hatte Matthew gefragt ob er meine Werte messen kann (er kennt sich besser mit dem Kram aus, als ich) und es war schon viel niedriger als im Krankenhaus. Zuhause konnte ich mich ernsthaft ausruhen! Es war trotzdem ein guter Aufenthalt im Krankenhaus – die Krankenschwestern waren super nett, Kevin hat alles gelernt, was es zum Windelwechseln, Flasche geben und anderes ums Baby kümmern zu lernen gibt und ich bekam viel Hilfe beim korrekten Anlegen zum Stillen. Die Ratschläge waren super hilfreich für die folgenden Wochen.

Soo…. Nun kennt ihr die ganze Geschichte, aber das allerwichtigste ist doch folgendes: Liam James geht es super gut. Wir wurden zuhause von unserer Squeah Familie willkommen geheißen, mit Luftballons, Geschenken für Liam, einem super-süß vorbereiteten Raum und Essen ohne Ende. Es wurde sich total lieb um uns gekümmert, die ersten Woche nach der Geburt und Liam war ein Engel. Das einzige womit wir etwas Arbeit hatten, waren die Nächte – er wurde schließlich abends geboren und daher startete sein Tag auch erst um diese Uhrzeit :D. Naja, mittlerweile haben wir das herumgedreht. 
Ich habe viel gelernt, wenn es um die Versorgung eines Neugeborenen geht: mein Leben dreht sich zurzeit um den kleinen Liam. Wir haben uns natürlich Zeit genommen, uns ordentlich um ihn zu kümmern, aber wir wollten auch nicht unser komplettes Leben auf Stillstand stellen. Daher haben wir ihn einfach überall mit hingenommen. Er ist jetzt schon ein super soziales Baby – die meiste Zeit hat er geschlafen, wenn wir unterwegs waren. Er kommt gut damit klar, von anderen Menschen gehalten zu werden, er schläft, sobald wir ins Auto einsteigen und losfahren (solange es sich bewegt bleibt er auch am schlafen ;-)) und er liebt es im Kinderwagen spazieren zu fahren (natürlich ist er auch da am schlafen :D). Wir sind mit ihm in einen Wildtierpark gefahren (zu meinem Geburtstag und Kevins erstem Vatertag) und Liam hat die komplette Zeit geschlafen. Wir hatten sogar auf der Rückfahrt einen Platten und mussten am Seitenrand des Highways Reifen wechseln und auch das hat er komplett verschlafen. Eine weitere Aktion die wir mit ihm unternommen haben war Campen gehen. Er hat es geliebt. Dem Vogelgezwitscher zuzuhören und dem Regen der aufs Zelt prasselte – er hatte Spaß. 

Ich weiß es klingt grad super entspannt, aber glaubt mir: es ist nicht alles ein Traum. Das Stillen war etwas, was eine Weile gedauert hat um sich einzuspielen (meine Milch hat etwas länger gebraucht). Es ist auch dann nicht immer leicht gewesen zu wissen, wieviel er ernsthaft braucht – denn wenn ich ihn lassen würde, würde er die ganze Zeit trinken (und ich meine die GANZE Zeit 24/7^^). Wir sind super müde, die meiste Zeit und besonders jetzt, wo Kevin wieder anfängt zu arbeiten, versuchen wir Liam so lange wie möglich nachts schlafen zu lassen. Manchmal war ich super frustriert und manchmal war Kevin super müde, aber ernsthaft: wir lieben jede Minute, die wir mit unserem wundervollen Geschenk des Himmels verbringen können! Es lohnt sich, wenn wir dann abends im Bett liegen, mit Liam kuscheln und sehen, wie er sich in unseren Armen sicher und geborgen fühlt. Ich kann nicht aufhören Bilder von ihm zu machen, um jedem Moment festzuhalten und ich muss mich schon davon abhalten jederzeit ein neues Foto von ihm online zu posten (ich möchte ja nicht, dass ihr es jetzt schon satt habt ihn zu sehen :D).  

Was mir wirklich schwer fällt ist unsere Familien nicht in der Nähe zu haben, sodass sie Liam halten und sehen können, oder auch einfach mit meiner Mama und meiner (unter anderem auch schwangeren) Schwester spazieren zu gehen! Sie wollten uns eigentlich im Juli besuchen kommen, aber Covid kam dazwischen und wir können nur beten, dass sich die Grenzen bald wieder öffnen, sodass unsere Familien herfliegen können, um Liam mal in live statt per Videoanruf zu sehen (auch wenn wir dankbar für diese Möglichkeiten sind). 

Wir sind natürlich aber super dankbar für unsere lieben Freunde hier, die schon fast wie Familie für uns sind – sie sind alle eine riesige Unterstützung. Wir haben ganz viele freiwilligen Babysitter, Freunde die uns auf Spaziergänge begleiten, uns mit Mahlzeiten / Einkäufen geholfen haben oder einfach nur uns zur Seite stehen. Wir wurden gesegnet mit ganz vielen süßen Geschenken für Liam (von hier und aus Übersee) – wir wissen schon kaum noch wohin. 

Ich möchte nur noch eine letzte Sache sagen, bevor ich aufhöre zu schreiben und lieber Bilder sprechen lasse:
Ich lerne im Moment so viel über Gottes Liebe…. Durch Liam James kann ich eine ganz neue Seite an Gott viel besser sehen (die Liebe für seine Kinder, was es heißt ‚wie ein Kind zu vertrauen‘ und wie wundervoll und schön er uns geschaffen hat). Wir sind so unendlich dankbar, dass Gott uns diesen genialen Sohn geschenkt hat, dass wir uns um ihn kümmern dürfen. Wir danken ihm für unseren gesunden und süßen kleinen Krümel. 

Im nächsten Eintrag erzähle ich ein wenig mehr darüber wie er sich so entwickelt und auch wie es im Camp gerade aussieht und was ansteht. :)
Vielen Dank für all eure lieben Nachrichten, guten Wünsche, Segnungen und Gebete.
In Liebe,
eure dreiköpfige Familie: 
Fiona mit Kevin und Liam <3

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Life as a Family


It’s been a while since I managed to write a bit. But so much has happened in the past months.

We are finally a FAMILY!!  

Our son Liam James was born on May 14th at 10:21 PM. 
We are so happy that he was born healthy and strong with 47 cm and 2.59 kg even though he came a little early (3 weeks and 1 day). He is the best gift God could have given us!! 

The birth and first weeks were quite an adventure though…
We didn’t really expect him to be early – I didn’t see any signs of going into labor any time soon. I was even still weeding at the beginning of the week – the only signs were a few sleepless nights (I just couldn’t find a comfortable sleeping position anymore, turning from one side to the other…). 
I had a normal Checkup appointment scheduled that Thursday – I was having an ultrasound the day before to see if our Babyboy was still in a breech position (head up) or if he turned into a normal head down birth position… The ultrasound went well and we could see the baby head down (which I already expected, bc our Krümel was still moving so much in my belly :D). This gave us the confidence to go to our check up with no worries and plans on being in there for a few minutes, then grocery shopping and heading home an hour or two later…. 

Well let’s say it like this: God had different plans for us :D
I went into the Doctors office at 9:45 AM and the first thing is always: measuring my weight, my blood pressure and giving a urine sample. As soon as my Doctor came in, she asked me how I was doing (which is a usually greeting here in Canada… but this sounded a little different – worried even). I said I was feeling fine, just a little tired because of my sleepless nights. This was when she told me that my blood pressure seemed very high and that apparently my urine looked low on protein and she wanted me to go for a checkup to the hospital. Alright, alright – plans not cancelled yet, but postponed. Kevin and me drove to the hospital expecting to stay there and hour and then continuing with our grocery shopping plans. 
They took my blood and a urine sample at the hospital and put a baby monitor on me to monitor our Krümels heart beat and my ‘contractions’ that I didn’t feel (practice contractions they call it). It was interesting, and took a while – which is why they gave us a tray with lunch while we were waiting for the results. 
Then, in the middle of eating our lunch, a Doctor came in and said ‘I’m gonna change your life forever today’. 
We were confused and didn’t really get it – then he started to explain:
My blood pressure was really high and they were afraid I’d go into a state of Eclampsia (which is called Pre-Eclampsia). That means, my blood thickens and I could have a stroke or (even worse in my opinion) the placenta which nurtures our Krümel could get poisoned and poison our Babyboy without us noticing it. The only two ways are: bringing the blood pressure down enough to let me go home (which they try doing when the baby is really really early still) or getting the baby out (which is something they start doing in the 37th week). Our Krümel was 36 weeks and 6 days by then, so they said it’d be easier to get him out, than to give me medication and sending me home with the risk of a potential state of Eclampsia.
I was sent into a different room, got a hospital gown, a catheter, an IV and the baby monitor. And then I was told, that they couldn’t have me stay at that hospital (where I was planning on having the baby) because they were full and very busy and I needed a 24-hour monitoring. Kevin phoned our friends at camp, told them about the situation and made sure we had some stuff for a hospital stay (as I said before: we didn’t expect this and weren’t prepared at all – we had planned on packing our hospital bags and the baby car seat and everything the next day…:D). He stayed in Chilliwack to wait for our friends bringing everything we needed while I was transported with an ambulance to a hospital another hour away in Maple Ridge. There Kevin met up with me at around 5 pm 60and we were put into a hospital room to be monitored constantly. 
The Doctors there told me I had two options: being induced and trying a normal birth or having a C-Section. I really wanted the normal birth, but apparently my body wasn’t ready. We tried anyways: they gave me the stuff to start contractions and it started right away…while the contractions got more painful, my body started to complain and went into a state called the ‘HELLP-Syndrome’. It means that my liver and kidney functions started to fail. The doctors explained to me before hand: I might have to go into an emergency C-Section anyways if my blood pressure got worse. Now it wasn’t my blood pressure, but everything else and so they (and we) decided to have a C-Section (I have to admit: I was looking forward to stopping those contractions, they got worse and worse every time and I was told that it probably would go on for another 24-48 hours… huge respect for every mum out there that had a normal birth). I and everything was prepared for a C-Section and our Krümel finally joined us in our world at 10:21 pm. He was tiny but strong and healthy. We were so happy.
Kevin took care of Liam for the most part in his first week. We had to stay in the hospital for 6 days in total. I was getting better every day, but it was an on and off of monitoring, blood tests and others things (we even got tested for Corona and weren’t allowed out of the room for 24 hours, which was the worst – Kevin wasn’t a patient and didn’t get any food, and our room had windows that were closed, so we couldn’t even get any fresh air….). On Tuesday I finally said it’s enough. I only wanted to go home. There wasn’t anything they were doing that I wasn’t able to do at home, so I asked to be released. They wouldn’t let me officially go because my blood pressure was up and down all the time, so I signed myself out of the hospital. 

As soon as we were home, I felt so much better. We had a blood pressure cuff at Camp and asked Matthew to take my blood pressure (he knows how to handle these things better than we do) – and it was down right away. At home I could really recover! It was a good stay in the hospital nevertheless – Kevin learned everything there is about changing diapers, warming up formula and other things to take care of Liam and I learned how to nurse him correctly. It helped us and gave us a lot of advice for the weeks to come. 

Well, now you all know the story, but what’s even more important: Liam James is doing so well. We were welcomed home by our Squeah Family who prepared a room for us and had balloons and gifts for Liam and food prepared for us. We were very well taken care off in the weeks right after he was born and Liam was an angel. The only thing we really had to work on were the nights – he was born in the evening, so his days start at 10 pm :D. Well we turned that around by now. 
I learned a lot about taking care of a newborn: my life is scheduled around Liam at the moment. We allowed ourselves the time to take care of him, but we also didn’t want to give up living our lives, so we took him everywhere with us. He is a very social baby already – he is asleep most of the time we’re out. He is fine with being held by other people, he sleeps as soon as we put him into the car (and as long as it moves, he stays asleep ;-)) and he loves going for a walk in the stroller (asleep again :D). We went to a wildlife park with him (for my birthday and Kevins first fathersday) and Liam was asleep the whole time. We also had a flat tire on the highway once, and had to put Liam on the side of the road behind the lines and he slept through the whole tire change process. Another thing we just did a week ago was going camping with him. He loved it. Listening to the birds, and to the sound of the rain dropping onto our tent – he enjoyed it a lot. 

I know I make it sound very easy, but believe me: not everything is a dream. The nursing was hard to getting used to (it took a while for my milk to come in and for me to feel comfortable). It’s still a struggle, knowing how much he really needs – because he would want to drink all the time if I let him (and I mean ALL the time 24/7^^). We’re tired a lot and especially now, with Kevin starting to work again, we really try getting Liam to sleep as long as possible, but he wakes up more often now again, to be nursed during the night. Sometimes I was frustrated and sometimes Kevin was just exhausted, but seriously: we love every minute we spend with our wonderful gift from heaven! It’s all worth it in the end, when we lay in bed, snuggling Liam and watching him feel safe and comfortable in our arms. I can’t stop taking pictures of him, in every new outfit and surrounding. And I have to stop myself from posting a photo online everyday (I really don’t want you all to get tired of seeing him already :D). 

What’s really hard for me is not having our families around to see Liam and holding him and even me not just being able to going for a walk with my mum or my pregnant little sis! We were planning on having our families here for a visit, but then Corona happened and I can only pray that borders open up again soon, so that our families are able to visit and hold Liam instead of just skyping and video calling all the time (even though we’re very thankful for those opportunities). 

We are so very thankful though for our dear friends here, who have become almost like family – they are all such a great support. We have lots of possible babysitters and people joining us for walks, helping us with food / groceries or just keeping us company. We were blessed with so many wonderful gifts (from here and abroad) for Liam – we already don’t know where to put things anymore.

I can only say one last thing before I stop writing and rather let pictures speak:
I learn so much about Gods love at the moment… Through Liam James I am able to see a whole new side of God (the love for his children, what it means to ‘trust like a child’ and seeing how wonderfully and beautifully he creates us). We are so grateful that God gave us this wonderful, beautiful son as a gift, to take care of for him. We praise him for our healthy and cute little Krümel.

Next entry I’ll tell you more about him growing up and also about how things are at camp at the moment. :)
Thank you all for your messages, good wishes, blessings and prayers.
With love,
Your family of three: Fiona with Kevin and Liam <3

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